Comin' Home For Christmas. Meine Gedanken zur Vorweihnachtszeit.
Christmas Land: Winter in den Bergen.
Liebe Leserinnen & Leser,
die Vorweihnachtszeit hat unübersehbar
begonnen. Überall sind wieder Tannenbäume in den Schaufenstern zu
sehen, die Schoko-Weihnachtsmänner lächeln uns sanft in den
Kaufhäusern an und die meisten Weihnachtsmärkte sind seit ein
paar Tagen geöffnet. Die Innenstädte funkeln in der Dunkelheit. Es ist die Zeit der Wünsche, des Friedens und
der Ankunft. Eigentlich liebe ich diese Zeit, wie keine andere Zeit
im Jahr und ich war mir bis vor kurzem noch vollkommen sicher, dieses
Weihnachtsfest wird etwas ganz besonderes für mich, es wird endlich dem Fest der Liebe gerecht, so wie in meinen eigenen Träumen.
Nur dass ich sie leben kann.
Vorweihnachten am Centro in Oberhausen
Bestenfalls solltet Ihr Euch nun eine
Weihnachts-CD einlegen oder diesen Weihnachtssong anklicken und im
Hintergrund laufen lassen. „Comin' home for Christimas!“, ja das
hat gepasst auf das, was normalerweise am 23.12.2016 passieren
sollte: Abends nach der Arbeit in München in den Zug steigen und ab
ins Rheinland, um Weihnachten, ganz neu, ganz anders zu erleben. So,
wie es mit dem ursprünglichen Gedanken, was Weihnachten ausmacht,
eigentlich sein sollte: Wärme, Nähe, Gefühl und vor allen Dingen
Liebe.
Eigentlich begann die Vorweihnachtszeit
für mich dieses Jahr schon Anfang Oktober. Ich kam dort auch im
Rheinland an und betrat eine neue Welt: Es waren am Cafe „Alex“
am Centro nur ein paar Meter, die letzten zu einem neuen Kapitel, das
ich ich noch nie so erlebt habe. Es ging dann alles ganz schnell,
nicht gehen, nein rennen, so schnell wie möglich, und da war es da
das Gefühl, das nur Weihnachten ist: Einerseits, die totale
Überraschung, weil alles komplett neu war, aber auch das Gefühl von
Ankommen zu Hause in der Wärme, in der Nähe mit ganz viel Gefühl.
Nur wie konnte ich irgendwo ankommen, wo ich niemals zuvor war? -
Das geht nicht, sagt Ihr, doch das geht! Es muss nicht immer alles
mit Erfahrungswerten, mit dem was sein kann und muss, erklärt
werden. Es gibt mehr, mehr, von dem, was nicht mit Worten zu fassen
ist und die Magie von Weihnachten ausmacht.
Christmas Land: Winter in den Bergen.
Plötzlich stand ich mitten drin in
meiner persönlichen Vorweihnachtszeit. Es war auf einmal das
einzigartige Gefühl da: Ich freute mich auf Spaziergänge im
knarrenden Schnee, auf Glühwein bei klirrender Kälte auf dem
Weihnachtsmarkt, zu Hause Weihnachtsplätzchen backen, nachmittags in
den kürzesten Tagen des Jahres nach dem Skifahren auf einer
einsamen Berghütte am offenen Kamin fernab der Hektik sitzen, zu
zweit den Sternenhimmel sehen, den Tannenbaum gemeinsam schmücken
und dann am Heiligen Abend diese Worte „Ich wünsche Dir ein frohes und
friedliches Weihnachten“ aus dem Mund zu hören, der einem
persönlich am wichtigsten ist. Strahlende Augen. Dieses Lächeln. Dieses Gefühl.
Das war auf einmal alles da. Es wurden Pläne gemacht, es wurden
Träume Wirklichkeit... Alles in wahnsinnig kurzer Zeit mit einer
Tiefe, die nur dem Fest der Liebe gerecht werden kann.
Christmas Land: Winter in den Bergen.
Der Heilige Abend ist etwas mehr als
ein Monat entfernt. In neun Tagen beginnen wir alle die ersten
Türchen an unserem Adventskalender zu öffnen und es wird Winter im
Land des Schnees. Mein persönlicher und eigentlich einziger Wunsch
für dieses Weihnachten ist, dass ich das alles erleben darf. Auch
Euch wünsche ich, dass am Fest der Liebe Eure ganz persönlichen
Wünsche in Erfüllung gehen und Ihr alle, fernab aller
Kommerzialisierung, genau dieses Gefühl, das Weihnachten ausmacht,
fühlen dürft.
Christmas Land:
Winter in den Bergen.
Die Vorweihnachtszeit ist die perfekte
Zeit, um „Entschuldigung“ zu sagen, damit es richtig
weihnachtlich wird, denn mit Nähe, mit Wärme, mit Gefühl ist
Weihnachten noch einzigartiger. Die Weihnachtszeit ist der perfekte
Zeitpunkt um Härte in die Kälte zu stellen und sich zurück zu
besinnnen, dass es in unserem Leben nicht nur um Gewinnen und das
Mehr geht, sondern auch um Verzeihen und Hand reichen.
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