Obern am Dachstein. |
Ramsau. Der Hunger auf Schnee wird
mit jedem Tag größer. Ein Ort, der nur rund 2 Stunden von
München entfernt liegt, und wo der ewige Schnee zu Hause ist, ist
der Dachsteingletscher oberhalb von steirischen WM-Ort Schladming.
Oben in 2700 m erstreckt sich der östlichste Gletscher der Alpen und
bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten auch fernab des Skifahrens.
Dachstein Gletscherbahn. |
Jessy
aus München hat dort am vergangenen Wochenende die wohl letzten
schönen Tage des goldigen Herbstes in den Bergen erlebt und sich
oben am Dachstein umgeschaut. Schon die Auffahrt zum Gletscher mit
der Südwandbahn ist ein einmaliges Erlebnis. Denn nirgendwo auf der
Welt gibt es eine Seilbahn die 1000 Höhenmeter ohne Stütze
überwindet und bei der die Mitfahrt auf dem Kabinendach möglich
ist. So bekommen die 5 m/s, die es in Richtung Bergstation entgegen
geht, eine vollkommen neue Bedeutung. Mit Highspeed geht es die
senkrecht abfallende Südwand zum Hunerkogel hinauf. „Ich hatte
echt weiche Knie beim Hochfahren. Das ist nichts für Angsthasen.“
fand Jessy nach dem Besuch.
Dachstein Skywalk. |
Oben
im ewigen Eis angekommen locken Eishöhle, Skywalk,
Panoramarestaurant, Hängebrücke und Treppe ins Nichts. Dazu kommen
in den kommenden Wochen wieder die Skilifte und ein großes
Loipenangebot auf dem Gletscher.
Aber
schön der Reihe nach: Schon einmal entlang einer Landesgrenze einen
Kaiserschmarrn gegessen. Das ist im Panoramarestaurant möglich. Auf
der einen Seite (in Richtung Südwand) ist das Bundesland Steiermark
und an der Fensterseite in Richtung Gletscher ist Oberösterreich.
Auf der Speisekarte stehen lokale Spezialitäten und Klassiker wie
Burger und Pasta.
Direkt
an der Bergstation ist auch die Aussichtsplattform Skywalk zu finden,
die an einer Stelle durch eine Glasplatte den Blick 250 m in die
Tiefe freigibt. Rundherum sind alle wichtigen Gipfel der Hohen Tauern
bis hinüber zum Großvendiger und Großglockner zu sehen.
Die Hängebrücke 400 m über dem Abgrund. |
Treppe ins Nichts. |
Etwas
unterhalb der Bergstation auf halben Weg zu den Skiliften geht es
dann zum nächsten Nervenkitzel. Über die Hängebrücke, die ganz
neue Einblicke in die Dachsteinsüdwand ermöglicht, geht es zunächst
zur „Treppe ins Nichts“, wo es auf Glasstufen 400 m über dem
Boden hinab geht. Wem das zu viel Adrenalin bedeutet, kann direkt in die Eishöhle gehen, in der immer wechselnde Objekte aus Eis
gezaubert werden. Aktuell sind dort Motive aus Europa wie der
Eiffelturm, das Brandenburger Tor oder Venedig zu sehen.
In Filzmoos. |
„Es
gibt so viel am Dachstein zu erleben. Alleine Schnee unter den Füßen
zu haben, wo es im Tal noch spätsommerlich ist, war eine tolle
Erfahrung. Diese Welt aus Schnee und Eis ist etwas ganz besonderes.
Die 2 Stunden Fahrt von München lohnen sich wirklich, aber auch Orte
unterhalb des Dachsteins wie Filzmoos mit dem markanten Berg
Bischofsmütze sind wunderschön.“ fand Jessy als
sie wieder in München ankam.
Weitere
Infos unter www.derdachstein.at
und viele Bilder mehr unter https://flic.kr/s/aHsmHYiZFM
Unser Hotel-Tip für die Dachsteinregion: Hotel Alpenhof in Filzmoos.