Dienstag, 25. November 2014

Pulverschneeträume - Bilder vom Dachstein und Video online.

Schladming. Du Lust auf Skifahren wächst mit jeder Minute, nur Frau Holle scheint das zumindest momentan in den Alpen nicht zu interessieren. Die Skigebiete, in denen gute Schneebedingungen vorhanden sind, können an einer Hand abgezählt. Einer der Orte, wo Skifahren zurzeit perfekt geht, ist der Dachsteingletscher in der Steiermark, der bei den Publikum-Awards 2014/15 mit dem Titel "Bestes Gletscherskigebiet" ausgezeichnet wurde. IchWillSchnee.net hat sich am 23.11.2014 am Dachstein umgesehen und erlebte einen Traumskitag auf rund 60 cm Pulverschnee.


Gletscherskigebiet Dachstein.
Alle Bilder vom Besuch am Dachsteingletscher sind bereits im Online-Album von IchWillSchnee.net vorhanden und den Videobericht vom Dachsteingletscher könnt Ihr Euch auch direkt hier anschauen. Holt Euch die Lust am Skifahren und erlebt die unglaubliche Bildqualität der neuen Rollei Actioncam 7S Wifi, mit der sämtliche Fahrszenen gedreht und auch ein Großteil der Bilder fotografiert wurden. Viel Spaß am Dachstein, und Unterkünfte in der Region gibt es hier für Euren Besuch am Dachstein.



Tina war ja schon mehrmals am Dachstein unterwegs, hier gibt es weitere Berichte Dachsteingletscher im Blog zum Nachlesen:

Zwischen Bischofsmütze und Dachstein - http://ichwillschnee.blogspot.de/2013/06/zwischen-dachstein-und-bischofsmutze.html
Platz nehmen und Seele baumeln lassen - http://ichwillschnee.blogspot.de/2013/05/platz-nehmen-und-seele-baumelm-lassen.html

Donnerstag, 20. November 2014

Ein Blick hinter die Kulissen: Christian Flühr ist der Erfinder von IchWillSchnee.net

Christian Flühr
München. Die Blätter sind längst von den Bäumen gefallen und von München aus sind bei guter Fernsicht schon die weißen Gipfel der Alpen zu sehen. In der bayrischen Metropole ist es, wie in ganz Europa, kalt geworden. Der Winter naht und die Skigebiete feiern in den kommenden Wochen imposante Openings, um in die Saison zu starten. Es ist endlich wieder Zeit für Schnee und Skifahren. Auch wenn Frau Holle momentan noch Startschwierigkeiten hat und die Alpen noch nicht mit reichlich Schnee versorgt hat, ist für Portal-Erfinder und den Skiverrückten Christian Flühr Hochsaison.


Vorbild Willy Bogner.

Ja, in den Alpen sieht es noch nicht so gut aus. Da dürfte momentan wohl der Schnalstaler Gletscher den absolut besten Schnee haben, aber wieso immer nur Alpen?“ fragt Christian Flühr. Er stellte der um die Jahrtausendwende mehr als 10 Weltrekorde auf Ski auf. An seine Weltrekordfahrten können sich viele heute noch erinnern. Unter anderem fuhr er 268 Stunden nonstop Ski. Vor 4 Jahren gründete Flühr das Skiportal IchWillSchnee.net, das heute wohl das erfolgreichste multimediale Skiportal im deutschsprachigen Raum ist. Der 41-jährige ist aber absolut kein Kind der Berge, sondern wuchs im Ruhrgebiet, unweit der Skihalle Alpincenter, in Oberhausen auf. Christian Flühr lebt Skifahren und sagt selbst von sich, „Ich lebe und liebe Skifahren,“, ähnlich wie einer der Idole seiner Jugend, Willy Bogner.





Christian Flühr unterwegs auf den Pisten in Armenien.
Immer nur Kitzbühel ist langweilig.

„Abseits der Alpen gibt es schon richtig Schnee: In Grandvalira in Andorra sieht es schon gut aus und auch in Shahdag, Aserbaidschan, und am Erciyes im türkischen Kayseri liegt schon deutlich mehr Schnee als in den Nicht-Gletscherskigebieten der Alpen.“ richtet der 41-jährige den Fokus auf Skigebiete, die fernab der normalen Skifahrerwege liegen. Christian Flühr  ist Fachmann für diese Gebiete und lebt frei nach dem Motto „Immer nur Kitzbühel, Sölden und Zermatt ist langweilig!“

Von vor der Kamera hinter die Kamera.


Bereits in der 5. Wintersaison zeigt Christian Flühr über das Portal interessante Einblicke in die weite weiße Winterwelt, die er „Winterwonderland“ nennt. Vor der Kamera ist der vielfache Weltrekordhalter aber im Gegensatz zu seiner aktiven Zeit als Skirennläufer kaum mehr zu sehen. Er steht hinter der Kamera, schreibt und schneidet die Berichte. „Ich finde es wunderschön Menschen zu zeigen, wie toll Schnee und Skifahren ist. Alpiner Skiport ist ein Sport wie kein anderer. Wundervolle Landschaften, Urgewalten und dieses Gefühl des Schwebens kommen bei keinem anderen Sport so zusammen. Es ist für mich der Traum in den weißen Bergen zu stehen. Das war vor 30 Jahren schon so, als ich als Kind immer wieder Weihnachten in Filzmoos war, und das hat sich bis heute nicht geändert.“ ordnet er seine Beweggründe ein. Vor der Kamera ist ein anderes Gesicht zu sehen: Kurz Tina. – Eine junge Frau mit einer Prise Sexappeal, gepaart mit viel Sportlichkeit und Intelligenz.

Bukovel, Shahdag, Kayseri.


Christian Flühr hält Skiweltrekorde.
Die Liste der Skigebiete, in denen der Weltrekordler zusammen mit Tina 2014/15 unterwegs ist, liest sich abseits der vielleicht allseits bekannten Gebiete wie Willingen im Sauerland, Spitzingsee in Bayern und Obertauern, der Ort wo Christian (Bild rechts in Tsaghkadzor, Armenien) 1999 seinen ersten Weltrekord aufstellte, wie ein Buch mit unbekannten Vokabeln.- „Bukovel, Shahdag, Kayseri, Spicak oder Kupres!“ sagt Flühr lächelnd, der weiß, das die Skigebiete 99,9% aller Skifahrer noch nicht kennen. Aber daran arbeitet er. Mit den Ergebnissen hätte aber der Wahlmünchner vor 4 Jahren sicher nicht gerechnet, denn inzwischen waren schon mehr als 1,5 Millionen Besucher auf den Portalseiten und die IchWillSchnee-Videos sind schnell bei mehr als 15.000 Abrufen. Das erfolgreichste Video ist übrigens ein Bericht aus Anatolien, wo nach Christians Meinung das modernste Skigebiet der Welt steht. In diesem Winter berichtet IchWillSchnee zum zweiten Mal über diese Destination, in der kein Lift älter ist als 6 Jahre und seit 2007 rund 600 Mio. Euro investiert wurden. Der Skipass kostet dort aber trotz neuester Liftanlagen nur umgerechnet 15 EUR und Kayseri wird von mehreren deutschen Flughäfen angeflogen.

Ideen für neue Skiziele.


Christian Flühr an der Bjelasnica in Sarajevo.
„Bukovel ist übrigens das modernste Skigebiet Osteuropas und liegt in der Ukraine. Dort sind wir zum Jahreswechsel. Shahdag ist in Aserbaidschan, Spicak in Tschechien und Kupres liegt in Bosnien, rund 70 km von Split entfernt. Das sind alles mehr als interessante Skiorte, die IchWillSchnee unter dem Motto White Wonders Of Winterwonderland in den kommenden Monaten vorstellen wird. Ich freue mich drauf!“ schließt Christian Flühr und gibt damit noch einen kleinen Ski-Atlas-Exoten-Exkurs und liefert neue Ideen für schneesichere Ausflüge. Ausführlich gibt es alle Berichte und Videos unter www.IchWillSchnee.net zum Nachlesen. Die komplette Winterpreview "White Wonders Of Winterwonderland" gibt es hier zum Anschauen.

Mittwoch, 19. Februar 2014

Ein Mariachi bei der Olympiade in Sochi: Ski-Prinz Hubertus von Hohenlohe.

Er ist inzwischen so bekannt wie andere Skirennläufer, die bei Olympia Gold holen, obwohl er nur auf den hinteren Rängen bei Olympia landet.Sochi 2014 ist für Hubertus von Hohenlohe die 6. Olympia-Teilnahme. An den Start geht der "echte Prinz" für die Wintersportnation Mexiko und er ist zugleich auch der einzige Starter seines Landes bei den Spielen 2014. Aber Prinz Hubertus von Hohenlohe ist nicht nur der einzige Mexikaner, sondern auch der älteste Teilnehmer, mit 55 Jahren, bei Olympia.

Wer das ganze primär für einen Marketinggag hält, der irrt. Zu der Staatsbürgerschaft Mexikos kam der eigentlich Deutsche nicht durch irgendwelche blaublütigen Kontakte, sondern aufgrund der Geburt in der Hauptstadt des Landes.
Sicherlich ist Hubertus von Hohenlohe kein Olympiafavorit, den sportlichen Ehrgeiz hat er wohl bei seinen  olympischen Starts in der Vergangenheit und 15 Ski-Weltmeisterschaftsteilnahmen - was auch Weltrekord ist - zur Strecke gebracht mit Ergebnissen, die sich sehen lassen können. Als Resultate kann der Ski-Prinz insbesondere in der Kombination einstellige Platzierungen bei Weltcuprennen vorweisen und bei der alpine Ski-WM 2005 in Bormio wurde der deutsche Mexikaner einen 38. Platz.

In Sochi fällt bei Hubertus von Hohenlohe insbesondere durch seinen eigenenwilligen Rennanzug auf, wo er als "Mariachi" in Anlehnung an Mexiko in den Ring steigt. Samstag beim Slalom in Sochi können wir uns dann wohl möglich auf das letzte Rennen bei Olympia von Hubertus von Hohenlohe freuen. Sein Ziel: "Bestgekleidester Starter bei Olympia zu werden!" In unseren Augen ist sein Auftritt gold-verdächtig!!!



 



Dienstag, 18. Februar 2014

Nacktrodel WM von 89.0 RTL lockte 8.000 Zuschauer nach Cochstedt in Sachsen-Anhalt.





Zugegebenermaßen Cochstedt war bisher nicht durch Wintersport-Großereignisse bekannt, aber letztes Wochenende wurde die kleine Gemeinde weit über die Grenzen in Sachen Schneesport bekannt. Da im Harz leider Frau Holle einmal mehr ihre Arbeit quittierte, zog der Radiosender nach Cochstedt um. Dort fanden die bereits mehrfach in der Vergangenheit ausgetragenen Weltmeisterschaften im Nacktrodeln statt. Ein Disziplin, die es zwar noch nicht zu olympischen Ehren gebracht hat, aber immerhin 8000 Zuschauer anzog. 

Siegerin der Veranstaltung wurde zwar nicht die bekannteste Starterin, sondern Anika Lengsfeld aus Burg, die deutlich die akutelle Daschungel-Königin Melanie Müller um mehr als eine "Busenlänge" distanzierte, wie der Veranstalter 89.0 RTL schreibt. Dafür holte Sternchen Melanie Müller bei immerhin noch Bronze. Bei den Männern gewann Maurice Berg den Wettbewerb. Starter kamen bei dieser WM aus diversen Ländern.  Insgesamt gingen 18 Frauen und 26 Männer bei frühlingshaften 9 Grad an den Start der etwa 50 Meter langen Kunstschneepiste. Das 89.0 RTL Nacktrodeln sollte ursprünglich wie auch in den Vorjahren in Braunlage im Harz stattfinden. Das warme Frühlingswetter und akuter Schneemangel auf der geplanten Nacktrodelpiste hatte eine Durchführung aber verhindert.


Zum wiederholten Male waren auch Prominente angetreten und wollten um den Titelmitrodeln. Am Ende reichte es für Dschungelqueen Melanie Müller zu einem hervorragenden 3. Platz. Sie war total überrascht über den bronzenen Rang: „Ich habe eigentlich nur aus Spaß mitgemacht, weil ich seitdem es das 89.0 RTL Nacktrodeln gibt, einmal dabei sein wollte. Dass es am Ende sogar fürs Treppchen reicht, hätte ich nie gedacht, so ganz ohne Training. Wahnsinn, wie viele Menschen hier sind und mit allen Rodlern feiern!“. Mister Germany 2014, Oliver Sanne, erreichte ebenfalls den dritten Rang und war hochzufrieden.

Titelverteidigerin Mia Julia war das Glück diesmal nicht ganz so hold. Sie schied bereits in der ersten Runde aus. Zu den Songs der Atzen und zu den Klängen von Don Francis sowie Kalle und Ralle feierten alle Nacktrodler gemeinsam mit den Besuchern auf der anschließenden Aftershow-Party an der Rodelrampe noch bis nach Mitternacht. Hunderttausende Zuschauer verfolgten das 89.0 RTL Nacktrodeln darüber hinaus per Live-Videostream im Internet auf bild.de und 89.0rtl.de.

Die Siegerin Anika Lengsfeld konnte ihr Glück kaum fassen. „Das ist der absolute Wahnsinn, ich weiß gar nicht was ich sagen soll.“ Ihr Sieggeheimnis war übrigens ein ganz einfaches: „Po anspannen und einfach runter ohne Angst.“ Was Sie mit den 1.000 Euro Siegprämie anstellt, war auch schon schnell geklärt. „Vom Gewinn mache ich einen schönen Urlaub, aber auf jeden Fall dort, wo es schön warm ist“, schmunzelte die sympathische Siegerin. Ähnliches hat auch der Sieger der Herrenkonkurrenz vor: „Auf jeden Fall springt ein Urlaub bei raus und dann werde ich mit meinen Freunden eine echte Weltmeisterparty feiern“, so der Metzgermeister strahlend. Im Gegensatz zu Melanie Müller hatte Maurice aber bereits im Vorfeld der Nacktrodel-WM nichts dem Zufall überlassen. „Ich war sowohl im Snow-Dome Bispingen als auch in Braunlage trainieren, um die richtige Technik herauszufinden und um gegen die Kälte gewappnet zu sein.“

Knapp 8.000 Nacktrodelfans aus allen Teilen Deutschlands ließen sich die zum fünften Mal ausgetragene WM nicht entgehen. Damit war das Gelände nahezu ausgelastet. Bis zu 10.000 Besucher hätten maximal Platz gehabt.

Weitere Infos und viele Fotos der Veranstaltung sind unter 89.0 RTL (www.89.0rtl.de) zu finden. Fotosrechte: 89.0 RTL

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