Sonntag, 25. Oktober 2015

Alpiner Weltcup mit Christian: Neureuther gelingt mit Min-Max-Prinzip guter Start.

Mini-Max Felix in Sölden.
Sölden. "Der große Wurf war das Ergebnis aus der Sicht des DSV noch nicht, aber wenn wir vor 4-5 Jahren überhaupt einen Läufer unter den Top-30 in Sölden gehabt hätten, wären wir in Euphorie ausgebrochen." kommentierte der 13-fache Skiweltrekordhalter Christian Flühr das deutsche Ergebnis beim Weltcup der Herren in Sölden.


Fritz Dopfer vom DSV in Sölden.
In der Tat war es vor allen Dingen wieder einmal Felix Neureuther, der für eine gute Stimmung und hoch gezogene Mundwinkel beim DSV sorgte. Der deutsche Ausnahmesportler war beim Opening in Sölden mit absolutem Min-Max-Prinzip am Start. Lediglich 12 Schneetrainingstage reichten am Ende für Platz 6. Christian Flühr erklärt dazu: "Am Start dürften auch Athleten, die schon 30-50 Tage in den Beinen haben. Das zeigt Felxi Extraklasse."
Insgesamt waren bei den Herren 4 deutsche Starter beim Riesenslalom dabei. Vorjahreszweiter Fritz Dopfer qualifizerte sich wie Stefan Luitz, der aus der langjährigen Wahlheimat von Christian Flühr kommt, für den Finaldurchgang. Beide konnten aber ihre gute Ausgangsposition unter den besten Zehn am Ende nicht nutzen und wurden 18. (Luitz) und  20. (Dopfer). Der vierte im DSV-Quartett, Alexander Schmid, beendete seinen Arbeitstag schon vor dem Ziel, als er ausschied.

Damit bleiben die DSV-Asse noch ein Stück hinter dem eigenen Anspruch zurück in Zukunft das  beste Technik-Team im alpinen Skiweltcup stellen zu wollen. "Die Saison ist aber noch lang und damit auch Luft nach oben da. Zutrauen ist das schon Neureuther, Dopfer und Co. Besser nicht ganz optimal an den Start zu gehen und dann am Ende: The Winner takes it all!" schätzt Flühr exklusiv für IchWillSchnee.net die Leistung der Deutschen ein.

Was gab es noch von dem Herrenrennen in Sölden zu berichten? 17.500 Zuschauer wollten in einen richtig vollen Gletscherstadion oberhalb von Sölden eigentlich primär einen Sieger sehen: Ihren Lokalmatador Marcel Hirscher, der aber "nur" auf Platz 3 landete. Ted Ligety ist dagegen der Auftaktsieger in den Weltcupwinter 2015/16 und auch sofort alleiniger Rekordsieger von Sölden: Insgesamt gewann er 4 Rennen dort. Zweiter wurde der Franzose Thomas Fanara. Die ausführlichen Ergebnisse vom Herren-Riesenslalom gibt es auf den Seiten der Europäischen Nachrichtenagentur. Hier geht es zum Artikel: Strahlender Sieger.

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